Liebe Gäste und Freunde des Romantik Hotels Hornberg,
in unserer Rubrik „Ein Blick hinter die Kulissen des Hornbergs“ nehmen wir Sie heute mit auf eine Reise in die Aufgabenwelt im Restaurant-Service. Wobei das Engagement unseres Service-Teams weit über das „Bedienen“ im Restaurant hinausgeht.
Die Mitglieder dieses Teams erschaffen stilvolles Ambiente, servieren Lebensfreude und Werthaltigkeit, haben immer ein freundliches Wort, erfüllen Ihre Wünsche und tun alles, damit Ihr geschmackliches Erleben in einem perfekten Rahmen stattfindet.
Genau diese Menschen möchten wir Ihnen heute vorstellen.
Die Teams vom Housekeeping und der Rezeption konnten Sie ja bereits kennenlernen.
Nun also Vorhang auf für Rahel und ihr Team.
Lernende, Team-Mitglied und dann Leiterin im Service: Rahel Sumi
Rahel Sumi ist seit Juli 2017 im Hornberg – und begann als Lernende bei uns. Nach ihrem guten Abschluss zur Restaurationsfachfrau EFZ (Details in diesem Blogbeitrag) blieb Rahel bei uns und unsere Gäste konnten ihr besonderes Hornberg-Lächeln weiter geniessen.
In diesem Jahr ergab sich die Chance für Rahel, die Leitung des Service-Teams zu übernehmen. Wir haben ihr vertraut, dass sie diese Position mit Schwung und Energie mehr als ausfüllen wird, denn wir kennen sie mehr als gut.
Als Leiterin ist es nun an Rahel, den Hornberg-Service in ihrem Bereich immer wieder zu verbessern und gleichzeitig zu lernen, was es heisst, Kader zu sein.
Ein riesiger Vorteil für Rahel ist es, dass sie die Abläufe bei uns bis ins Detail kennt.
Kleine Anekdote am Rande: Wenn Sie bei uns die leckere „leicht gebundene Suppe vom Heu“ genossen haben, dann stammte das Heu von Rahels Eltern.
Rahel weiss, dass sie sich auf ihr Team verlassen kann, das sie ja schon lange kennt.
Das gesamte Hornberg-Team können Sie übrigens auch kennenlernen, es ist nur einen Klick entfernt:
Ein erster Blick in den Service-Alltag
Der Morgen beginnt für das Office-Team mit Fränzi bereits ab 6.00 Uhr, denn Fränzi ist für die „Mise en place“ zuständig.
Nur kurze Zeit später startet die „Frühschicht“ des Service-Teams, mit einem umfangreichen Geräte-Check (von der Kaffeemaschine bis zum Kassensystem) und dem Überprüfen der am Vorabend eingedeckten Tische.
Beim Frühstück lautet das Motto Einfachheit und diesem Motto unterliegt sogar die Frühstücks-Serviette, die in entsprechender Weise gefaltet ist. Insgesamt gibt es bei uns 54 Varianten, wie wir die Servietten falten.
Doch es geht nicht nur um den Frühstückstisch, auch Vorhänge und Lampen werden begutachtet, Kissen und Stühle „feinjustiert“ und es ist auch Zeit, die Wasserkaraffen vorzubereiten.
Fränzi schaut den gesamten Vormittag ständig nach dem Buffet, damit von allem immer genug für unsere Frühstücksgäste vorhanden ist. Sie ist unermüdlich darin.
Die Musikauswahl ist am Morgen klassisch, damit die Gäste in Ruhe in ihrem Tag ankommen können.
Bei passendem Wetter werden die Tische auf der Sonnenterrasse eingedeckt, hier werden die Servietten in einer windfesteren Form gefaltet.
Jedes Team („Frühschicht“ und „Abendschicht“) hat seine Checkliste, die genau befolgt wird.
Während die ersten Gäste bereits freundlich bedient werden, werden schon für den Mittag Servietten gefaltet und die Bar ruft, um Getränkevorräte zu überprüfen oder einfach nur Gläser zu polieren.
Abgeräumtes Geschirr kommt in die Küche und wer gerade Zeit hat, poliert dort Besteck und Gläser.
Alles im laufenden Betrieb und natürlich werden auch einige Gäste, die auf dem Zimmer frühstücken, zur gewünschten Zeit bedacht!
Wenn Veranstaltungen oder Seminare stattfinden, dann wird natürlich auch an die Gäste gedacht, die für die erste Kaffeepause mit frischen Gipfeli und anderen Leckereien versorgt werden möchten.
Service-Leiterin Rahel oder ihre Stellvertreterinnen Daniela und Sabine schauen dabei nicht nur nach dem reibungslosen Ablauf, sondern planen bereits den weiteren Service-Tag mit allem, was es am Mittag oder Abend zu berücksichtigen gibt.
Mittag, Hüttli und Wachkarte
Während ab 11.00 Uhr das Frühstücksbuffet langsam und nach Rücksprache mit noch frühstückenden Gästen abgeräumt wird, ist das Eindecken der Tische für die Mittagsgäste das Wichtigste – natürlich auch auf der Sonnenterrasse. Wenn das Hüttli bereits für den Abend gebucht wurde, dann wird auch dort alles eingedeckt.
Die Musik wechselt zu Swiss Pop und damit entsteht eine neue Energie.
Die Mittagszeit zeichnet sich dadurch aus, dass die Zahl der Gäste in einem engeren Zeitfenster als am Morgen oder am Abend bedient wird. Der „A-la-Carte-Service“ bewirkt, dass die Küche nicht im voraus weiss (wie beispielsweise beim Halb-Pensionsmenue am Abend), was sie zubereiten darf und so bedeutet dies auch für den Service, dass alles noch etwas schneller gehen muss.
Ganz unter uns: Das Team von Rahel liebt diese Zeit, weil es zeigen kann, dass es sich auch „in action“ sehr wohlfühlt.
Nach der Mittagszeit ist es dann Zeit für die Wachkarte (zwischen 14.00 – 18.00 Uhr). Küche und Service sind nun mit weniger Personal besetzt und so bietet die Wachkarte „kleinere“ Mahlzeiten als die Mittagskarte.
Die Frühschicht endet gegen 15:00 oder 17.00 Uhr und die Teamkollegen von der Spätschicht übernehmen, nachdem sie auf mögliche Besonderheiten für den Abend „gebrieft“ wurden.
Das Service-Highlight: Der Abend
Für den Abend hat das Service-Team neu eingedeckt und damit die Blumen auf den Tischen gewechselt und natürlich eine elegante Serviettenvariante „aufgelegt“. Denn am Abend stehen Eleganz, Kreativität und Abwechslung im Vordergrund.
Die Verteilung der Stationen (das sind unsere Restaurantbereiche) für den Abend-Service erfolgte auch und so ist klar, wer wo für die Gäste zuständig ist.
Möglicherweise wurde auch das Hüttli bereits eingedeckt, sofern Gäste am Abend dort speisen wollen. Bei Veranstaltungen zählen natürlich auch die Bankett-Räume zum „Restaurant“ und sind entsprechend vorbereitet.
Natürlich wurde auch bereits am Morgen festgelegt, wo die Gäste am Abend sitzen werden. Insbesondere bei schönem Wetter ist das abendliche 6-Gänge-Menü auf der Sonnenterrasse zu geniessen sehr beliebt und entsprechend werden auch dort die Plätze eingeplant.
Von der Rezeption wurden die ausgedruckten Abendmenükarten geholt und in den bekannten kleinen Holzständern auf jedem Tisch präsentiert.
Service am Abend bedeutet auch, die Gäste zu beraten oder zu inspirieren, beispielsweise bei der Weinauswahl oder besonderen Wünschen hinsichtlich des Abendmenüs.
Auch an der Bar ist vor und nach dem Abendessen viel los. Auch, wenn man beim Service primär an das Restaurant denkt, so gehört auch die Bar zum Team des Service dazu. Das Team kennt sich also nicht nur bei den Weinen aus, sondern auch bei Spirituosen und empfiehlt auch gerne einen passenden Cocktail.
Am Ende des Abends
Wenn die letzten Gäste das Restaurant verlassen haben (an der Bar geht es sicherlich noch weiter), dann wird nochmals richtig angepackt.
Denn nun heisst es, alles für den nächsten Tag vorzubereiten.
Tische abdecken, Gläser und Geschirr in die Küche bringen und für die Geschirrwäsche vorbereiten.
Dann die Tische neu eindecken, die Blumen auf dem Tisch wechseln, das gesamte Equipment für das Frühstück aufbauen.
Das Eindecken erfolgt übrigens immer mit Handschuhen, aus Hygienegründen. Das betrifft nicht nur die Frühstückstische sondern gilt immer.
In der Küche werden die Kaffeekännchen vorbereitet, Kaffeetassen aller Art bereit gestellt und der Servicebereich inklusive aller Maschinen gründlich gereinigt.
Später wird auch die Bar wieder auf Hochglanz gebracht, doch dies erst, wenn auch der letzte Gast die Bar zufrieden und glücklich verlassen hat.
Service am Abend bedeutet, dass es spät werden kann.
Man sieht dem Team vom Service aber auch noch spät am Abend die Freude an, mit der sie für die Gäste da sind.
Die Weinkompetenz
Es ist schon erwähnenswert, dass die meisten Teammitglieder eine hohe Weinkompetenz besitzen. Dies liegt vor allen Dingen an Christian, der seine Liebe zu Weinen gerne an das Service-Team weitergibt. So stellt er regelmässig neue Weine vor und das Service-Team darf gerne degustieren, Fragen stellen und lernen.
So gesehen, gäbe es ohne dieses Team keine glücklichen Hornberg-Gäste (und auch keine zufriedenen Mitarbeiter).
Dafür senden wir Dir Rahel, und Deinem Team, auf diesem Wege ein GROSSES DANKE!
Herzlichst und mit Freude
Brigitte & Christian Hoefliger – von Siebenthal
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